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Schumann-Resonanzen und ihre Wirkung auf die menschliche Bioregulation


Der Physiker Professor Winfried Otto Schumann entdeckte mit seinen Schumann Frequenzen den „Puls“ der Erde. Spätere Forschungen beobachteten, dass sich die Hirnrhythmen mit den Schumann-Frequenzen überlappen und synchron werden können.

Der Puls der Erde

Die Schumann-Resonanzen (oder Frequenzen) sind quasi-ständige elektromagnetische Wellen. Sie existieren in dem Hohlraum (oder Raum) zwischen der Erdoberfläche und der Ionosphäre. Im Jahr 1952 beschäftigte sich der Physiker Professor Winfried Otto Schumann von der Technischen Universität München mit der Frage, ob die Erde selbst eine Frequenz – einen Puls – besitzt. Er vermutete, dass eine Kugel in einer anderen Kugel eine elektrische Spannung erzeugt. Da die negativ geladene Erde innerhalb der positiv geladenen Ionosphäre existiert, muss zwischen den beiden eine Spannung bestehen, die der Erde eine bestimmte Frequenz verleiht.

Heute werden Schumann-Resonanzen an vielen Forschungsstationen auf der ganzen Welt aufgezeichnet. Zur Erkennung und Aufzeichnung von Schumann-Resonanzen sind spezialisierte Empfänger und Antennen erforderlich. Obwohl 7,83 als die fundamentale Schumann-Resonanz gilt, treten andere Frequenzen zwischen 6 und 50 Zyklen pro Sekunde auf. Das sind insbesondere 7,8, 14, 20, 26, 33, 39 und 45 Hertz, mit einer täglichen Schwankung von etwa +/- 0,5 Hertz (Hz). Diese Frequenzen fungieren als Hintergrundfrequenz, die die biologischen Schaltkreise eines Großteils des Lebens auf der Erde beeinflussen.
Das Ausmaß der Resonanz schwankt, wenn die Ionosphäre mehr oder weniger dicht wird, was weitgehend von der Menge der Sonnenstrahlung abhängt, die auf sie trifft. Ein weiterer Einfluss ist, dass die drei Blitz-Hotspots der Welt – Asien, Afrika und Südamerika – ebenfalls einem Tag/Nacht-Zyklus folgen und ebenfalls saisonal bedingt sind. So folgen die Spitzen der Funksignalstärke bei der Schumann-Resonanz einem ständig wechselnden, aber einigermaßen vorhersehbaren Zeitplan.

Wirkung auf das Gehirn

Schumann selbst interessierte sich für die biologischen Auswirkungen von Sferics. Die Forschungen deckten Beziehungen zwischen Schumann-Resonanzen und dem Leben auf der Erde auf. Ihre Forschung spannt den Bogen von der Beeinflussung von Hefezellen und Bakterien sowie Pflanzen und Tieren bis hin zum Menschen.
Herbert König, Schumanns Nachfolger an der Münchner Universität, entdeckte und bewies einen klaren Zusammenhang zwischen Schumann-Resonanzen und Hirnrhythmen. Er verglich menschliche EEG-Aufnahmen mit natürlichen elektromagnetischen Feldern der Umwelt und stellte fest, dass die so genannten Alphawellen während der Hirnaktivität im gleichen Frequenzbereich liegen wie die ersten beiden Modi der Schumann-Resonanz. Er spekulierte, dass dies möglicherweise kein Zufall ist, sondern eine Anpassung des Menschen an die elektromagnetische Umwelt im Laufe der langen Evolution.


Synchronisierung der Rhythmen

König und seine Kollegen beschrieben die bemerkenswerten Ähnlichkeiten der spektralen Leistungsdichteprofile und -muster zwischen der Erde-Ionosphäre-Resonanz und der menschlichen Hirnaktivität, die auch gemeinsame Größen sowohl für die elektrischen als auch für die magnetischen Feldkomponenten aufweisen. Seitdem wurde das Phänomen beobachtet und von anderen Wissenschaftlern wiederholt, dass sich die Hirnrhythmen mit der in diesem Resonanzhohlraum auftretenden elektromagnetischen Aktivität im Ultra-Niederfrequenzbereich überlappen und synchron werden können.

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